Am Sonntag des Wochenendes des Festes de la Pilar (siehe vorigen Beitrag) sind die Mädels in der WG nicht da. Wir haben also dieses Mal die ganze Wohnung für uns und nicht nur das kleine Zimmer. Das nutzen wir auch dementsprechend. Wir schlafen im Wohnzimmer und frühstücken auf dem Balkon. Da lässt es sich wirklich aushalten.
Danach machen wir einen Ausflug auf den Montjuic, das ist der Hausberg Barcelonas, direkt am Rande der Stadt und am Meer. Von da hat man echt einen tollen Blick über die ganze Stadt und auf den Hafen, was wirklich imposant ist, denn der ist ziemlich groß. Der Montjuic ist wirklich optimal zum entspannen. Der ganze Berg ist mit Parkanlagen übersäht, da geht man wirklich von Park zu Park, es gibt ein Schwimmbad, von dem man auf die Stadt runtersehen kann, während man im Wasser ist und oben auf dem Gipfel ist das Castell de Montjuic, eine alte Festung. Auch die Anreise ist etwas Besonderes. Von Barceloneta (dem Zipfel, der ins Meer reinragt) aus geht eine Seilbahn auf den Montjuic und dann noch eine Gondelbahn weiter bis zum Gipfel. Wir fahren aber mit der Metro zu einer seilgezogenen Bahn und dann mit der kleinen Gondelbahn weiter, weil wir nicht sicher sind, ob die andere fährt. Danach wandern wir auf dem Gipfel rund um das Castell, genießen die Aussicht, die Ruhe und die Sonne. Etwas abgelegen entdecken wir dann eine ziemlich coole Bar und genehmigen uns verdientermaßen ein San Miguel (das ist wirklich gut). Abwärts laufen wir von der Gondelbahn über ein paar Gärten zum Nationalmuseum (am Fuße des Montjuic beim Pl. Espanya) und wollen den Font Magica noch anschauen. An dem Brunnen wird am Wochenende immer ein Wasser-/Licht-/Musikspektakel aufgeführt. Naja ausser Sonntags, deswegen wirds nichts. Macht nichts, war trotzdem ein toller Tag.
